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Entwicklungspolitische Zusammenarbeit mit der Ukraine
Projekte der Finanziellen und Technischen Zusammenarbeit
Federführend für die bilaterale entwicklungspolitische Zusammenarbeit ist das Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Weitere Ministerien unterstützen ebenfalls Projekte in der Ukraine.
Schwerpunkte der deutschen Entwicklungszusammenarbeit sind Förderung von Maßnahmen im Bereich
- Energieeffizienz
- Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung sowie
- Demokratie, Zivilgesellschaft, öffentliche Verwaltung und Dezentralisierung
Faktisch hat sich mit der intensiven Unterstützung von und für Binnenvertriebene seit dem Jahr 2014 ein weiterer vierter Schwerpunkt herausgebildet.
Die Zusammenarbeit außerhalb der Schwerpunkte umfasst insbesondere die Unterstützung bei der nachhaltigen Bewältigung von Krisensituationen (Katastrophenschutz) sowie die Fortführung laufender Vorhaben in den Bereichen Gesundheit und Naturschutz.
Deutschland ist einer der größten bilateralen Geber in der Ukraine. Dazu kommen Finanzmittel, die über die multilateralen Organisationen fließen. Es gibt eine große Anzahl verschiedener Programme und Projekte. Zahlreiche staatliche und private Akteure sind in der Entwicklungszusammenarbeit tätig.
Viele Vorhaben laufen über die staatlichen Durchführungsorganisationen GIZ (Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit) und KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau). Auch politische Stiftungen, private und kirchliche Träger sowie karitative Einrichtungen engagieren sich in der Entwicklungszusammenarbeit in der Ukraine.
Die Rolle der Deutschen Botschaft in diesem weitgefächerten Netz der entwicklungspolitischen Zusammenarbeit umfasst die Koordinierung der Zusammenarbeit zwischen der deutschen und ukrainischen Regierung im Bereich Entwicklungszusammenarbeit sowie die Koordinierung und Förderung des Informationsaustauschs zwischen den verschiedenen Akteuren vor Ort sowie die Abstimmung mit anderen Gebern.
Kleinstprojekte
Die Deutsche Botschaft Kiew fördert jedes Jahr eine begrenzte Anzahl von ausgewählten Kleinstprojekten, die der Verbesserung der Lebensbedingungen von benachteiligten Bevölkerungsschichten dienen. Es handelt sich um Projekte, die innerhalb eines überschaubaren Zeitraums von in der Regel bis zu drei Monaten abgeschlossen sind und nicht zu wiederkehrenden Verpflichtungen führen. Die dafür nötigen Sachgüter werden in der Ukraine beschafft. Gehälter, Honorare, Reisekosten, Verbrauchmaterial, Strom, Gas Heizung etc. sind nicht Teil der Förderung und werden vom Projektpartner selber finanziert.

Projektbeispiele aus den vergangenen Jahren: In Zusammenarbeit mit Vereinen, Nichtregierungsorganisationen und kommunalen Institutionen, die in aller Regel auch einen Eigenbeitrag leisteten, wurden medizinische Geräte und Laborausrüstungen für öffentliche und karitative Einrichtungen beschafft, Kantinen und Küchen von Dorfschulen wurden renoviert und neu ausgestattet, Rehabilitationszentren erhielten moderne Therapie- und Trainingsgeräte. Internate und Einrichtungen für Kinder und Erwachsene mit besonderem Betreuungsbedarf konnte die Botschaft mit der Ausstattung von Spiel- und ein Sportplätzen sowie therapeutischen Geräten unterstützen.
Die Botschaft veröffentlicht zu Jahresbeginn die jeweils aktuellen Ausschreibungen mit Hinweisen zu Förderbedingungen, Antragstellung (Antragsformular, ausführliches Merkblatt) und zur Frist für die Einreichung von Projektanträgen samt Finanzierungsplänen auf ihrer Webseite.
Humanitäre Hilfe
Sie möchten wissen, was Sie bei der Organisation eines humanitären Hilfsgütertransports in die Ukraine beachten müssen? Sehen Sie sich das folgende Merkblatt an.