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Spendenübergabe von Ausstattung und individuellen Schutzmitteln für die Bekämpfung von Covid-19 an das Zentrale Militärkrankenhaus

Spendenübergabe von Ausstattung und individuellen Schutzmitteln für die Bekämpfung von Covid-19 an das Zentrale Militärkrankenhaus in Kiew, © Deutsche Botschaft Kiew
„Ich freue mich, dass Deutschland auch in dieser schweren Zeit fest an der Seite der Ukraine steht“, sagte Botschafterin Anka Feldhusen anlässlich der heutigen Spendenübergabe von Ausstattung und individuellen Schutzmitteln für die Bekämpfung von Covid-19 an das Zentrale Militärkrankenhaus in Kiew im Beisein des stellvertretenden Verteidigungsministers Anatolii Petrenko.

Insgesamt wurde Sanitätsmaterial der Bundeswehr im Wert von rd. 130.000 Euro an die ukrainischen Streitkräfte übergeben. Sieben Euro-Paletten mit Hilfsgütern wurden dafür von Blankenburg im Harz nach Kiew gebracht. Besonders wichtig: 20 mobile Beatmungsgeräte, die im Notfall Leben retten und von den Rettungskräften flexibel eingesetzt werden können. Zur Hilfslieferung gehören außerdem Atemschutzmasken der Klasse FFP2, Schutzbrillen, Desinfektionsmittel und Schutzhandschuhe für den alltäglichen Bedarf im Krankenhaus.
Immer wieder unterstützt die Bundeswehr die Ukraine humanitär. So wurden seit 2014 insgesamt 134 bei dem Konflikt in der Ostukraine verwundete Soldatinnen und Soldaten der ukrainischen Streitkräfte in den fünf deutschen Bundeswehrkrankenhäusern behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt der Unterstützung der ukrainischen Sanitätsstreitkräfte liegt in der Verbesserung der medizinischen Ausrüstung. 2019 wurden dem Militärkrankenhaus Kiew Diagnosegeräte im Wert von rd. 1,5 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. 2020 beläuft sich die Fördersumme für Medizingeräte auf sogar insgesamt 3,1 Millionen Euro.