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Gespräch von Bundeskanzlerin Merkel mit dem Ministerpräsidenten der Ukraine, Denys Schmyhal
Der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Seibert, teilt mit:
Vor Reisen in die Ukraine wird gewarnt. Deutsche Staatsangehörige sind dringend aufgefordert, das Land zu verlassen. Falls Sie das Land nicht auf einem sicheren Weg verlassen können, bleiben Sie vorläufig an einem geschützten Ort. Eine Evakuierung durch deutsche Behörden ist derzeit nicht möglich. Der Luftraum ist geschlossen. Eine Ausreise ist grundsätzlich auf dem Landweg möglich.
Die Deutsche Botschaft hat den Dienstbetrieb in Kiew in eingeschränkter Form wieder aufgenommen, nimmt bis auf Weiteres jedoch keine konsularischen Aufgaben wahr. Das Generalkonsulat in Donezk (mit Sitz in Dnipro) ist weiterhin geschlossen, ebenso das Büro der Honorarkonsulin in Charkiw.
Sie erreichen die Botschaft per E-Mail über das Kontaktformular.
- Tragen Sie sich in die Krisenvorsorgeliste des Auswärtigen Amts ein.
- Verfolgen Sie die internationalen und lokalen Medien und achten Sie auf lokale Bekanntmachungen.
Die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amts finden Sie hier ; ein FAQ und weitere aktuelle Informationen unter www.diplo.de/ukraineaktuell

Bundeskanzlerin Angela Merkel und der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal haben heute im Rahmen einer Videokonferenz miteinander gesprochen.
Bundeskanzlerin Angela Merkel und der ukrainische Ministerpräsident Denys Schmyhal haben heute im Rahmen einer Videokonferenz miteinander gesprochen.
Sie haben sich über die engen bilateralen und wirtschaftlichen Beziehungen, den Reformprozess in der Ukraine und die Sicherheitslage in der Ostukraine ausgetauscht. Die Bundeskanzlerin sagte dem Ministerpräsidenten zu, die deutsche Unterstützung für den Reformkurs fortzusetzen, insbesondere in den Bereichen Dezentralisierung, Energie, Justizreform und Korruptionsbekämpfung.
Der Ministerpräsident betonte, die ukrainische Regierung werde den Reformkurs in enger Abstimmung mit der EU und dem IWF entschieden fortführen.
Die Bundeskanzlerin und der Ministerpräsident diskutierten außerdem Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie. Die Bundeskanzlerin sicherte zu, eine mögliche Unterstützung bei der Bewältigung der Krise zu prüfen.
Deutschland ist einer der wichtigsten Wirtschaftspartner der Ukraine mit einem bilateralen Handelsvolumen von 7,8 Milliarden Euro im Jahr 2019. Rund 2.000 deutsche Unternehmen sind in der Ukraine aktiv. Seit 2014 hat Deutschland die Ukraine mit insgesamt rund 1,2 Milliarden Euro unterstützt und war 2019 größter bilateraler Geber humanitärer Hilfe.